Tampa/Florida. In der Diskussion zum Epstein-Skandal in den USA hat sich jetzt Tucker Carlson zu Wort gemeldet, einer der einflußreichsten politischen Kommentatoren in den Vereinigten Staaten. In einer Rede vor konservativen Aktivisten der Organisation „Turning Point USA“ in Tampa, Florida, wartete Carlson mit einer detaillierten Analyse der Epstein-Affäre auf, die vor allem im Trump-Lager noch für viel Wirbel sorgen könnte. Seine These: der 2019 unter ungeklärten Umständen in der Haft verstorbene Milliardär habe unmittelbar im Auftrag eines ausländischen Nachrichtendienstes agiert. Die Spur führe zum israelischen Mossad.
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Zunächst widersprach Carlson der verbreiteten Meinung, Trumps Weigerung, die sogenannte „Epstein-Liste“ zu veröffentlichen, deute auf eigene Verstrickungen hin: „Hätte Trump Dreck am Stecken, hätten die Medien es längst breit ausgeschlachtet.“ Stattdessen trug Carlos eine weitaus komplexere Lesart der Ereignisse vor.
Der ehemalige Fox-News-Moderator rief Epsteins beispiellosen sozialen und finanziellen Aufstieg in Erinnerung: „Wie wird ein Mathematiklehrer ohne College-Abschluß innerhalb weniger Jahre zum Multimillionär mit Insel, Flugzeugen und der größten Privatresidenz in Manhattan? Woher kam das Geld?“ Diese Fragen, so Carlson, würden von den etablierten Medien auffallend ignoriert.
Seiner Analyse zufolge weist Epsteins Karriere alle Merkmale einer klassischen Geheimdienst-Konstellation auf. Er verglich die Arbeitsweise des Milliardärs mit dokumentierten CIA-Operationen, bei denen scheinbar unbedeutende Personen als „Sammelstellen“ für kompromittierendes Material eingesetzt wurden. „Es ist extrem offensichtlich, daß Epstein direkte Verbindungen zu einer ausländischen Regierung hatte. Und es ist ebenso offensichtlich, daß diese Regierung Israel war“, führte Carlson aus und untermauerte seine Behauptung mit einer detaillierten Rekonstruktion von Epsteins Netzwerk.
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Er widersprach auch gleich der üblichen Diskreditierung solcher Thesen: „Es ist nicht haßerfüllt, es ist nicht antisemitisch, und es ist nicht einmal anti-israelisch, das zu sagen. Es ist eine logische, journalistische Frage.“ Carlson kritisierte scharf, wie jede ernsthafte Untersuchung der Israel-Spur sofort mit dem Vorwurf der Judenfeindlichkeit gekontert werde.
Auch für Trumps jüngste Behauptung, die Epstein-Liste existiere gar nicht und sei ein „Fake der Demokraten“, lieferte Carlson eine eigene Erklärung. Seiner Analyse nach handelt es sich nicht um eine Schutzbehauptung des Präsidenten, sondern um ein Indiz für die übergeordnete Macht der zu schützenden Interessen: „Diese Kräfte sind größer als jede Präsidentschaft, größer als jede einzelne Regierung.“
Carlsons Wortmeldung markiert einen Wendepunkt in der Aufarbeitung des Epstein-Skandals. Beobachter sprechen vom „weißen Elefanten im Raum“. Andere mutmaßen, daß Carlson fortan gefährlich lebt. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Dr. Zachi Evenor/CC BY 2.0
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